Bibergeil und Bisamapfel – Heilmittel mit Risiken und Nebenwirkungen

04.03.2018, 15:00 - 16:00 Uhr

Das Weserrenaissance-Museum zaubert eine weitere, völlig neu konzipierte Erlebnisführung aus dem Hut. Am Sonntag, 4. März, dreht sich im Schloss Brake um 15 Uhr alles um das Thema „Bibergeil und Bisamapfel – Heilmittel mit Risiken und Nebenwirkungen“. Besonderes Highlight der Führung dürfte die sogenannte Pestmaske sein, die die Besucher auch gern einmal aufsetzen dürfen. Im 17. Jahrhundert, also in der Zeit der Weserrenaissance, sollte sie vor der Infizierung mit dem Schwarzen Tod schützen. „Weil es mit der Sauberkeit in der Renaissance nicht weit her war, musste man den unangenehmen Gerüchen mit Parfüm entgegenwirken. Im sogenannten „Bisamapfel“ bewahrte man Duftstoffe wie Ambra und Moschus (Bisam) auf“, erklärt Museumspädagogin Dr. Susanne Hilker. Sie sollten nicht nur den Gestank vertreiben, sondern den Besitzer auch vor Pest und Cholera schützen. Doch haben diese Mittel wirklich bei Krankheiten geholfen? Oder haben sie die Lebenszeit eher verkürzt? Bei einem Rundgang durch das Museum gehen die Besucher diesen Fragen auf den Grund. Spätestens nach dieser Erlebnisführung ist auch klar, warum es heute noch „stinkreich“ heißt. Der Eintritt kostet 3 Euro. Familien (zwei Erwachsene mit Kindern bis zu 18 Jahren) zahlen 6 Euro

Location:
Schloss Brake
Schloßstraße 18
32657 Lemgo

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