Musik aus Wien mit Thomas Christian

03.04.2016, 16:30 Uhr

Am Sonntag, 3. April setzt sich um 16.30 Uhr die Reihe „Musik für Spaziergänger“ in der Kirche zu Bergkirchen fort. Zu Gast ist der international bekannte Professor für Violine an den Musikhochschulen Detmold und Wien Thomas Christian und die Dozentin der Musikhochschule Detmold Cornelia Weiß am Klavier.



Vom Wiener Konzertmeister des Hofopernorchesters und Violinsolist der Hofmusikkapelle Joseph Mayseder (1789-1863) ist die Variations Brillantes E-Dur op. 40 zu hören. Die im 1. Wiener Bezirk gelegene Maysedergasse erinnert heute noch den Besucher an den liebevoll auch „Wiener Paganini“ genannten Geiger dieser Stadt. Die Variations Brillantes sind Paganini gewidmet, der seinerseits Mayseders Spiel bewunderte.



Als der 21-jährige jüdische Komponist Erich Wolfgang Korngold vom Wiener Burgtheater 1918 den Auftrag zur Komposition einer Schauspielmusik zu Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ erhält, gilt er bereits als außergewöhnliche Musikerpersönlichkeit. Mit seiner der Tonalität verpflichteten Tonsprache und raffinierten Instrumentierung zählte Korngold in den 20er Jahren zu den meistgespielten Opernkomponisten im deutschsprachigen Raum. Vier Stücke aus der Musik zu Shakespeare's „Viel Lärm um nichts“ op. 11 stehen auf dem Programm.



Im Mittelpunkt des Wiener Programms steht die Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934 von Franz Schubert. Franz Schubert wurde zu dieser Komposition durch den jungen böhmischen Geiger Josef Slavik angeregt. „Seit Paganini habe ich niemanden Besseren als ihn gehört“, notierte Chopin, nachdem er Slavik 1830 in Wien begegnet war. Mit der C-Dur Fantasie distanziert sich Schubert von aller bloß virtuos modischen Salonmusik seiner Zeit.



Am Schluss des Konzertes steht der Rosenkavalier-Walzer von Richard Strauss. Der überwältigende Erfolg von Richard Strauss´ Oper „Der Rosenkavalier“ hatte schon bald nach ihrer Uraufführung in allen Kulturmetropolen Europas zu einer Welle der Begeisterung geführt. Musikalische Höhepunkte dieser „wienerischen Maskerade“ sind vor allem die gefälligen Walzer, die – anachronistisch genug – die Atmosphäre im Wien des 18. Jahrhunderts zur Zeit Maria Theresias zum Klingen bringen. Der aus Südböhmen stammende Geiger Vása Prihoda nahm den „Rosenkavalier-Walzer“ 1928 als eigenes Arrangement in sein Repertoire auf.



Karten für 10,- € ohne Platzreservierung bekommt man ab 15 Uhr nur an der Tageskasse.

Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.

Location:
Kirche Bergkirchen
Bergkirchen 56
32108 Bad Salzuflen
Tel.: 05266-1850

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Weitere Informationen finden Sie unter: www.bergkirchen.net

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