Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit - Niedergang oder Hoffnung?

16.12.2014, 19:30 - 22:00 Uhr

„Arbeit macht das Leben süß“ – wohlklingende Worte zu diesem Thema kennen wir alle. Die Erwartungshaltung, ‚anständige‘ Berufe zu erlernen, wird uns schon von klein auf antrainiert und fast alle von uns haben sie tief verinnerlicht: die Ethik der Arbeit. Doch es wird immer schwieriger, eine Stelle zu bekommen, von der wir auch tatsächlich leben können. Immer mehr Menschen sind arbeitslos.
Parallel und im scheinbaren Widerspruch dazu produzieren immer weniger Menschen immer mehr Gegenstände oder Dienstleistungen. Dies führt zu einer enormen Leistungsverdichtung, zu Stress, zu Gesundheitsproblemen. Die Arbeit wird knapper, nur nicht für die, die noch welche haben. Da fehlt die Luft zum Atmen, Depressionen, Aggressionen oder Burnouts sind die Folgen, das System produziert „Ausschuss“ auf allen Ebenen.
Der Vortrag von Simon E* stellt den Begriff der Arbeit in einen kritischen und geschichtlichen Zusammenhang. Von seinen Anfängen in der protestantischen Arbeitsethik über die Diskussionen bei Marx und Engels und bis hin zur anarchistischen Kritik der Arbeit und seiner Bedeutung in der heutigen Gesellschaft.

Location:
FAU-Lokal
Metzer Straße 20 (Ecke Mühlenstraße )
33607 Bielefeld

Weitere Informationen finden Sie unter: bielefeld.fau.org

teilen

Lippeportal
Denkmalstr. 11
32760 Detmold
+49(0)5231-92707-0


Alle Angaben ohne Gewähr.
Alle Produkt-, Firmennamen und Logos sind Marken- und Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.
© 2024 Teutrine |