Der Weg zum Glück

17.10.2014, 19:30 Uhr

Irgendwas läuft schief in diesem Leben. Immer wieder Geburtstag. Aber hätte da nicht ei-gentlich längst einmal etwas passieren müssen? Man funktioniert, läuft sich selbst hinterher, ist immer in Bewegung, fremdbestimmt und gehetzt. Ratgeber gibt es viele auf dem Weg zum Glück: sei spontan, denke positiv, mach einfach mal Party. Stillstand ist der Tod. Aber was ist mit der Frage nach dem Sinn des Lebens? Ist die Suche nach dem Glück eine Suche nach uns selbst - wie uns die Glücksratgeber suggerieren - oder vielmehr eine Suche nach Anerkennung, nach einem Stück Aufmerksamkeit in einer nach Reizen hungrigen Welt? Und wenn ja, gibt es ein Happy End, oder ist das endlose Strampeln etwa Programm? Eine na-menlose Figur nimmt hier all diese Fragen auf sich. Sie stellt sich der Auseinandersetzung mit sich selbst. Sie wird zum rasenden Vertreter unserer ganz persönlichen Illusion: Dubstep, New York, Gartenpartys, der verzweifelte Kampf um die eigene Wirkung. Beschleunigung immer, Stillstand nirgends. Der Blick in den Spiegel bringt erschütternd-komische Erkenntnis: Da ist nichts, nur Leere. Dagegen hilft nur: rennen, rennen, rennen...Beckett meets Buster Keaton!

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Gelbe Schule
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